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Der neue Mazda3 hat im Euro NCAP Sicherheitstest die Höchstwertung von fünf Sternen erzielt. Das Spitzenergebnis erreichte das Kompaktmodell des japanischen Automobilherstellers mit einer Gesamtwertung von 77 Prozent. Damit gehört es zu den sichersten Fahrzeugen seiner Klasse. Der Mazda3 wurde nach dem neuen, Anfang 2009 eingeführten Testverfahren bewertet. Im Unterschied zum früheren Einzelmodus gibt es jetzt nur noch eine Gesamtwertung, die sich aus dem Abschneiden des Fahrzeugs in den Bereichen Insassenschutz, Kindersicherheit, Fußgängerschutz und Fahrerassistenzsysteme zusammensetzt. Das vorbildliche Crashverhalten des Mazda Erfolgsmodells wird dabei durch das umfassende Schutzpaket aus aktiven, passiven und präventiven Sicherheitstechnologien erzielt. Beim neuen NCAP Verfahren wird der Insassenschutz mit 50 Prozent gewichtet, während Kindersicherheit und Fußgängerschutz zu jeweils 20 Prozent in die Endwertung einfließen. Die Verfügbarkeit von Fahrerassistenzsystemen wird mit zehn Prozent gewichtet. Um ein Fünf-Sterne-Ergebnis zu erzielen, müssen getestete Fahrzeuge mindestens 70 Prozent der Maximalwertung erreichen. Weitere Voraussetzung für die Bestwertung: Mindestens 85 Prozent der in Europa verkauften Modellvarianten des jeweiligen Fahrzeugs müssen serienmäßig mit einer dynamischen Stabilitätskontrolle und einem einstellbaren Geschwindigkeitsbegrenzer ausgestattet sein.
Der Mazda3 bietet höchste Crashsicherheit und maximalen Insassenschutz. Neben einer hochfesten und energie-absorbierenden Karosseriestruktur wird das Paket passiver Sicherheitsmaßnahmen im Innenraum durch aktive Safety-Plus-Kopfstützen an den Vordersitzen – zur Risikominderung eines Schleudertraumas bei einem Heckaufprall – sowie durch Front-, Seiten- und Kopf-Airbags ergänzt. Neue Sitzgurte mit zweistufigem Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer verringern die Belastungen im Brustbereich der Passagiere. Eine energieabsorbierende Lenksäule, ein neu gestalteter Lenkradverstellhebel und eine wegklappende Pedalerie vermindern das Verletzungsrisiko des Fahrers im Brust- und Beinbereich.
Zu den aktiven Sicherheitsmerkmalen gehören das ABS, ein Bremsassistent und die dynamische Stabilitätskontrolle DSC. Sie sind in allen Modellversionen Teil der Serienausstattung. Optional lässt sich der Mazda3 mit einem adaptiven Kurvenlicht mit Bi-Xenon-Scheinwerfern ausstatten. In Abhängigkeit von Geschwindigkeit und Lenkeinschlag leuchten diese die Kurven aus und erfassen mögliche Hindernisse frühzeitig. Erstmals erhältlich ist zudem der Spurwechsel-Assistent „Rear Vehicle Monitoring System“ (RVM), der die Unfallgefahr beim Wechseln der Fahrspur verringert. Zwei Weitwinkel-24-GHz-Mikrowellen-Radarmodule an der linken und rechten Seite des hinteren Stoßfängers überwachen den rückwärtigen Bereich des Fahrzeugs. Der Fahrer wird auf sich nähernde Fahrzeuge aufmerksam gemacht, um ein gefährliches Wechseln der Fahrspur zu verhindern. Auch Fahrzeuge, die sich im „Toten Winkel“ der Rückspiegel befinden, werden auf diese Weise entdeckt. Neu ist auch die Notbrems-Warnblinkautomatik ESS (Emergency Stop Signal): Bei einer plötzlichen Vollbremsung werden nachfolgende Fahrzeuge durch die schnell blinkende Wanrblinkanlage gewarnt, wodurch sich Reaktionszeiten von deren Fahrern verkürzen.
Über den Passagierschutz hinaus hat Mazda weitere Verbesserungen des Fußgängerschutzes erreicht. Energieabsorbierende Strukturen im Bereich der Motorhaube und des vorderen Stoßfängers senken das Verletzungsrisiko für Fußgänger bei einer Kollision mit dem Mazda3. Ein spezieller Schaum in den Stoßfängerträgern und spezielle Kunststoffe im unteren Bereich des Stoßfängers schützen dabei die Beine des Fußgängers.
Bereits im Februar 2009 hatte der Mazda6 im Euro NCAP Crashtest die Höchstwertung von fünf Sternen nach dem neuen Testverfahren erreicht. Auch der aktuelle Mazda2 und der Mazda5 erzielten für den Insassenschutz die Bestwertung. Diese Modelle wurden im Dezember 2007 beziehungsweise September 2005 nach dem alten Verfahren getestet.

Das von Mazda entwickelte Start-Stopp-System i-stop ist mit dem „Technology of the Year Award“ 2010 der japanischen Fachorganisation „Automotive Researchers and Journalists Conference“ (RJC) ausgezeichnet worden. Das i-stop System, das seit Mitte des Jahres im neuen Mazda3 zum Einsatz kommt, schaltet den Motor beim Halt etwa vor Ampeln und im Stau automatisch ab und startet ihn anschließend vorwiegend durch Nutzung der im Brennraum entstehenden Verbrennungsenergie. Dadurch erfolgt der Neustart des Triebwerks in etwa 0,35 Sekunden und damit doppelt so schnell wie mit Hilfe konventioneller Start-Stopp-Systeme. In Verbindung mit dem 2.0 l MZR DISI Benzindirekteinspritzer, aerodynamischer Optimierung der Karosserie und weiteren Maßnahmen zeichnet das i-stop-System für eine Senkung des durchschnittlichen Kraftstoffverbrauchs um 14 Prozent gegenüber dem Mazda3 der ersten Modellgeneration mit konventionellem 2,0-Liter-Benzinmotor verantwortlich. So beträgt der Durchschnittsverbrauch des Mazda3 mit i-stop 6,8 Liter pro 100 Kilometer (kombiniert), die CO2-Emissionen belaufen sich auf 159 g/km. Der neue Motor erfüllt die Abgasnorm Euro 5.
Das neue i-stop-System des Mazda3 wird beim Start des Fahrzeugs automatisch aktiviert. Der Fahrer kann das System jedoch über einen Schalter im Armaturenträger deaktivieren. Beim Fahren ist i-stop zunächst nicht wahrnehmbar. Erst wenn das Fahrzeug zum Stillstand kommt und der Fahrer das Getriebe in den Leerlauf schaltet, wird der Motor mit Lösen des Kupplungspedals automatisch gestoppt. Eine grüne Kontrollleuchte im Kombiinstrument zeigt an, dass das Start-Stopp-System den Motor abgeschaltet hat. In der Phase des Stillstands wird kein Treibstoff verbraucht. Tritt der Fahrer nun das Kupplungspedal, springt das Aggregat wieder an.
„Wir fühlen uns durch diese Auszeichnung, die unsere Anstrengungen auf dem Gebiet der Umweltverträglichkeit würdigt, sehr geehrt“, sagt Seita Kanai, Senior Managing Executive Officer für Forschung und Entwicklung bei Mazda. „Das i-stop System senkt den Kraftstoffverbrauch, ohne die für Mazda typische Fahrfreude zu beeinträchtigen.“ Auch die Kunden wissen Nutzen und Funktion der Start-Stopp-Automatik zu schätzen: In Japan entscheiden sich bereits mehr als die Hälfte der Käufer eines Mazda3, der dort Axela heißt, für ein Modell mit dieser Technologie, allerdings mehrheitlich mit Automatikgetriebe.
Die „Automotive Researchers and Journalists Conference“ wurde 1990 gegründet und vergibt neben dem Technologiepreis auch den japanischen „Car of the Year Award“. Die Auszeichnung „Technology of the Year“ geht bereits zum dritten Mal an Mazda. Vor dem i-stop-System wurden der Miller-Motor aus dem Eunos 800 (1993) und der Renesis Kreiskolbenmotor aus dem RX-8 (2003) als beste Technologie des Jahres ausgezeichnet.