Bühne frei für den neuen Mazda CX-7

 Mazda CX-7 – Der sportliche SUV

Dynamisches Design und SUV-artige Vielseitigkeit
2,3-Liter-Benzindirekteinspritzer mit Turboaufladung und 258 PS
Allradantrieb mit aktiver Drehmomentverteilung

Im Mittelpunkt des Mazda Standes auf dem Paris Automobil Salon steht der neue Mazda CX-7. Das Modell feiert an der Seine seine Europa-Premiere und rollt im Laufe des nächsten Jahres zu den deutschen Mazda-Händlern. Mit dem CX-7 besetzt Mazda nicht nur ein für die Marke neues Segment, sondern interpretiert auf erfrischend neue Weise das ewig reizvolle Thema Sport Utility Vehicle. Als sportlich angehauchter SUV kombiniert der Mazda CX-7 Gene eines Mazda RX-8 oder des Mazda6 MPS mit dem Komfort und der Vielseitigkeit eines praxisnahen SUV.

Schon auf den ersten Blick wird der nach vorwärts drängende Charakter des Mazda CX-7 deutlich. So steht die Frontscheibe mit einem Winkel von lediglich 66 Grad flacher als an manchem Sportwagen. Während die untere Grillöffnung zwecks Kühlung des Motors betont groß ausfällt, ist der obere Einlass der schmalste in der gesamten Mazda-Modellpalette. In der Seitenansicht fallen die flache Dachlinie, die in Höhe der zweiten Tür nach oben gezogene Fensterlinie und die markant ausgestellten Kotflügel ins Auge. Auch am Heck betonen runde Rückleuchten und zwei groß dimensionierte Endrohre das sportliche Grundthema.

Die Europa-Version des CX-7 unterscheidet sich in erster Linie durch neugestaltete Stoßfänger mit harmonisch eingefügten Nebelscheinwerfern und einer integrierten Nebelschlussleuchte hinten von seinem US-Pendant. Darüber hinaus sind beim Europa-CX-7 die seitlichen Blinkleuchten in den Außenspiegel-Gehäusen untergebracht.

Auch das Interieur des Mazda CX-7 scheint zum Hineinspringen und Losfahren regelrecht zu animieren. Auch hier trachteten die Designer nach einem primär sportlichen Ambiente, gepaart mit einem hohen Qualitätsniveau und einer an vielen Stellen spürbaren Liebe zum Detail. So korrespondiert zum Beispiel die zweifarbige und bis auf Höhe des Kofferraumabteils durchgezogene Seitenverkleidung exakt mit der ansteigenden Gürtellinie der äußeren Fahrzeugflanke.

Der Leder-Schaltknüppel sitzt sportwagenmäßig hoch
Das Kombi-Instrument erinnert mit seinen drei sich überlappenden Rundanzeigen an das Instrumentarium des Mazda RX-8. Das Dreispeichen-Lenkrad mit Bedientasten in den Speichen und der sportwagenmäßig hoch liegende Schaltknüppel tragen einen griffigen Lederüberzug, auch die eng anliegenden Schalensitze sprechen engagierte Fahrertypen an. Mittelkonsole und -tunnel sind mit Zierstäben in edler Aluminium-Anmutung eingefasst, die sich ganz ähnlich in den Türtafeln wiederfinden. Auch die Regler der Klimaanlage und das mit einem Chromdekor versehene Handschuhfach-Schloss überzeugen durch hohe Funktionalität und Qualitätsanmutung.

Mazda hat den CX-7 als vollwertigen Fünfsitzer im SUV-Stil ausgelegt. Dazu passen der erhöhte und eine gute Rundumsicht fördernde Hüftpunkt der Vordersitze, der elektrisch einstellbare Fahrersitz mit Lordosenstütze und die zahlreichen praktischen Ablagen: Die verschließbare Mittelkonsole schluckt Gegenstände bis zur Größe eines Laptops, andere Fächer nehmen Sonnenbrillen und Münzen auf. Die Türablagen sind groß genug zur Aufnahme von Getränkeflaschen, während Karten und Lesestoff in Verstautaschen an den Rückseiten der Vordersitze Platz finden.

Bei umgeklappter Rückbank bis zu 1,78 Meter lange Ladefläche
Der schon bei aufgestellten Sitzen fast ein Meter lange Ladeboden schluckt mühelos bis zu drei Golf-Bags. Auf der im Verhältnis 60:40 getrennt umklappbaren Rückbank finden drei Erwachsene bequem Platz – ist auch sie umgeklappt, verlängert sich die nutzbare Ladefläche auf 1,76 Meter. Die dazu gehörigen Entriegelungsgriffe befinden sich in den Seitenwänden des Heckabteils (Karakuri-System). Die Rückseite des umdrehbaren Kofferraumbodens besteht aus robustem Kunststoffmaterial – so können auch nasse Dinge ohne drohende Verschmutzung des Teppichbodens transportiert werden.

Für den europäischen Markt bietet Mazda den neuen CX-7 in zwei Ausstattungsstufen an. Schon die Basisausstattung ist ab Werk mit einem Radio/CD-Spieler inklusive MP3-Schnittstelle und Lenkrad-Bedientasten bestückt. Ferner sind unter anderem elektrische Fensterheber mit One touch -Funktion, 12 Volt-Anschlüsse am Armaturenbrett und in der Mittelkonsole sowie eine Zentralverriegelung über Funkfernbedienung serienmäßig vorhanden.

Die Top-Ausstattung verfügt zusätzlich über Ledersitze, Sitzheizung, Xenon-Scheinwerfer, ein schlüsselloses Zugangs- und Startsystem (LogIn) sowie Automatik-Funktionen für Scheinwerfer und Scheibenwischer. Ein steter Quell der Freude für Musikliebhaber ist das 240 Watt starke BOSE®-Premium-Sound-System mit neun Lautsprechern, 6-fach-CD-Wechsler und einem Surround-System mit digitalem FünfkanalSoundprozessor.

Vierzylinder-Direkteinspritzer mit Turboaufladung aus dem Mazda6 MPS
Der bereits aus dem Mazda6 MPS und Mazda3 MPS bekannte 2,3-Liter-Vierzylinder mit Benzindirekteinspritzung und Turboaufladung ist die adäquate Kraftquelle für den Mazda CX-7. In der Europa-Version leistet das komplett aus Aluminium gefertigte DISI-Triebwerk (für Direct Injection Spark Ignition) 190 kW/258 PS bei 5.500/min. Das maximale Drehmoment beträgt 380 Nm und ist bereits bei 3.000 Umdrehungen pro Minute zur Stelle. Damit erreicht der Mazda CX-7 eine Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h und bewältigt den Sprint von 0 auf 100 km/h in lediglich 7,9 Sekunden.

Zugunsten einer hohen Langzeithaltbarkeit sind alle beweglichen Motorenteile auf höhere Steifigkeit und Dauerhaltbarkeit ausgelegt. So bestehen zum Beispiel die Kurbelwelle und die Pleuelstangen aus geschmiedetem Stahl; zwei gegenläufig rotierende Ausgleichswellen erhöhen die Laufkultur.

Der groß dimensionierte Ladeluftkühler und das unter hohem Druck (115 bar) direkt in die Brennräume eingespritzte Benzin sorgen bei der Verdampfung für einen willkommenen Kühleffekt, der sich positiv auf den Füllungsgrad der Brennräume und den Verbrauch auswirkt. Er ermöglicht ferner die für einen Turbomotor relativ hohe Verdichtung von 9,5:1. Als Folge steigt die Drehmomentkurve im unteren und mittleren Drehzahlbereich gegenüber Aggregaten mit Saugrohr-Einspritzung um rund zehn Prozent an.

Aus niedrigsten Drehzahlen spontan ansprechender Turbolader
Speziell im Bereich unterhalb von 2.500 Umdrehungen gewinnt der Fahrer den Eindruck, eine hubraummäßig doppelt so große Antriebsquelle unter der Haube zu haben – gleichwohl ohne das zusätzliche Gewicht, das die Agilität schmälern sowie den Verbrauch und die Unterhaltskosten anheben würde.

Ein manuelles Sechsganggetriebe macht das Fahrerlebnis noch intensiver. Die Dreiwellen-Konstruktion begnügt sich mit der gleichen Einbaulänge wie ein vergleichbares Fünfganggetriebe und erlaubt dank weiter Spreizung der Übersetzungen die volle Ausnutzung der Motorleistung. Eine Dreifachkonus-Synchronisierung für die ersten drei Gänge sowie eine Doppelkonus-Konstruktion für den vierten Gang gewährleisten kratzfreies Schalten.

Je nach Situation gelangen 50 Prozent der Antriebskraft auf die Hinterräder
Die Europa-Version des Mazda CX-7 erhält das erstmals im Mazda6 MPS eingeführte variable Active Torque Split -Allradsystem ab Werk.
Je nach Fahrbahnzustand und Fahrsituation leitet es variabel bis zu 50 Prozent der Antriebskraft an die Hinterräder. Mit Informationen in Echtzeit über Lenkwinkel, Gierrate, Raddrehzahl, Querbeschleunigung und Drosselklappenstellung versorgt, prüft das System permanent den aktuellen Straßenzustand und die Fahrbedingungen. Gleichzeitig regelt eine elektromagnetisch betätigte Mehrscheiben-Ölbadkupplung vor dem Hinterachs-Differenzial die Drehmomentzuteilung.

Die robuste, selbsttragende Karosserie des Mazda CX-7 bildet die solide Basis für ein sowohl komfortables wie agiles Fahrwerk. An der Vorderachse nimmt ein an sechs Punkten mit dem Fahrzeugkörper verschraubter Hilfsrahmen den Motor, die drehzahlabhängig regelnde Zahnstangen-Servolenkung und die Federbeine der McPherson-Einzelradaufhängung auf. Die hintere Multilink-Konstruktion besteht aus je einem Längs- und zwei Querlenkern pro Seite. Zugunsten eines unzerklüfteten Laderaums sind hier Schraubenfedern und Stoßdämpfer getrennt platziert.

18-Zoll-Reifen und innenbelüftete Scheibenbremsen rundum
Auf die serienmäßigen Leichtmetallfelgen des Mazda CX-7 sind Reifen im Format 235/60 R18 aufgezogen. Innenbelüftete Scheibenbremsen vorn und hinten, ABS, TCS (elektronische Traktionskontrolle) und DSC (dynamische Stabilitätskontrolle) sowie ein Bremsassistent unterstützen sportliche Ambitionen und sind serienmäßig an Bord.

Im Karosserie-Rohbau setzte Mazda beim CX-7 – wo immer sinnvoll – hochfeste Stahlsorten ein. So sind zum Beispiel die einteiligen Seitenwände komplett aus tailored blank – Stahl gepresst, was die Gefahr einer Deformation der B-Säule bei einem Seitencrash minimiert. Insgesamt sechs Airbags – Front- und Seiten-Airbags für die Frontinsassen, Curtain -bags für die außen sitzenden Passagiere – sind ebenso serienmäßig installiert wie Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer auf den Vordersitzen.