Mazda auf der Tokyo Motor Show

Design und Antriebskonzepte der Zukunft:

Konzept-Fahrzeug SENKU: Wankel-Sportler für Vier
Mazda5 Hybrid-Konzept: Wankel-Motor für Wasserstoff- und Benzinantrieb
Technologien: Neue Sicherheitssysteme im Fokus

 

Leverkusen, 5. Oktober 2005: Neue Design- und Antriebskonzepte sowie fortschrittliche Sicherheitstechnologien stehen im Mittelpunkt des Mazda Auftritts auf der Tokyo Motor Show vom 19. Oktober bis 6. November 2005. In den Messehallen der japanischen Hauptstadt zeigt das Unternehmen unter anderem das Konzept-Fahrzeug

SENKU, einen Sportwagen mit Platz für vier Erwachsene, den Mazda Premacy/Mazda5 Hydrogen RE Hybrid, den neuen Mazda MPV sowie den Mazda MX-Crossport. Mit dem „Integrated Vehicle Dynamics Control System“ sowie dem „Sidewipe-Preventing Communication System“ präsentiert Mazda auf der wichtigsten asiatischen Automesse zudem zukunftsweisende Sicherheitssysteme.

 
Mazda SENKU

Auf einer harmonischen Verbindung gegensätzlicher Formen beruht das Design-Konzept der Studie SENKU. Die Zutaten dazu sind ein extrem langer Radstand mit minimalen Überhängen, große Räder, eine elegante Linie ohne jeden optischen Zierrat und große, elektrisch angetriebene Schiebetüren. Diese Elemente verbinden sich mit einer revolutionären Coupé-Form, die elegant und dynamisch zugleich daher kommt. Der mit hochwertigem Leder ausgelegte Innenraum bietet vor allem für Fahrer und Beifahrer viel Platz.

Zwischen den Achsen hat die neueste Generation des Wankelmotors 13B-DI mit Benzindirekteinspritzung inklusive einer Hybrid-Einheit Platz gefunden. Der Motor verbindet hohe Leistung mit niedrigem Verbrauch, schafft durch seine Platzierung eine ideale Gewichtsverteilung von jeweils 50 Prozent auf der Vorder- und auf der Hinterachse und ermöglicht einen niedrigen Fahrzeugschwerpunkt, wie er für Mazda Sportwagen üblich ist.

 

Der Name SENKU steht im Japanischen für „Pionier“ und unterstreicht damit Mazdas Anspruch, einzigartige und aufregende Fahrzeuge zu bauen.

 
Mazda Premacy Hydrogen RE Hybrid

Der Mazda Premacy – in Europa unter der Bezeichnung Mazda5 laufend – wird in Tokio als Hybrid-Konzept vorgestellt. Sein Wankelmotor kann sowohl mit Benzin wie auch besonders umweltfreundlich mit Wasserstoff betrieben werden. Zusätzlich ist im Motorraum ein Elektroantrieb untergebracht. Die Batterie dazu wurde unter der zweiten Sitzreihe, der Hochdruck-Wasserstofftank unter der dritten Sitzreihe platziert, so dass der komfortable und großzügige Innenraum auch in dieser Version erhalten bleibt.

 
Der neue Mazda MPV

Ebenfalls auf dem Messestand zu sehen ist ein Ausblick auf die kommende Generation des Mazda MPV, die allerdings nicht nach Europa kommen wird. Der große Van überzeugt durch sein großzügiges Raumangebot und die hohe Material- und Verarbeitungsqualität. Sein Design verbindet straffe, sportliche Linien mit einem offenen, großzügigen Interieur. Ausgestattet ist das Messefahrzeug mit dem 2,3-Liter DISI-Benzin-Direkteinspritzer mit Turboaufladung und einer Sechsgang-Automatik. Darüber hinaus zeigt Mazda in der japanischen Hauptstadt die erstmals zu Beginn des Jahres in Detroit vorgestellte Studie MX-Crossport, die im kommenden Jahr als Mazda CX-7 in Japan produziert und zunächst in den USA in den Handel kommen wird.

 

Unter den vorgestellten zukunftsweisenden Sicherheitstechnologien sind vor allem das „Integrated Vehicle Dynamics Control System“ (IVDCS) und das „Sidewipe-Preventing Communication System“ (SPCS) interessant. IVDCS verarbeitet Signale wie

die Stellung des Gaspedals, der Lenkung und des Bremspedals und errechnet aus ihnen, welches Fahrverhalten ein Fahrer wünscht. Das Ergebnis dieser Berechnung wird mit den von Sensoren gelieferten Daten über das aktuelle Verhalten des Fahrzeugs verglichen. Weichen Wunsch und Wirklichkeit voneinander ab oder besteht sogar die Gefahr, dass das Fahrzeug ins Schleudern gerät, greift das System selbsttätig in die Bremsen und in das Motormanagement ein und lenkt aktiv gegen.

 

Das „Sidewipe-Preventing Communication System“ ist vor allem dort hilfreich, wo der Fahrer oder auch Kamerasysteme und Sensoren ein anderes Fahrzeug nicht erkennen können, weil es sich zum Beispiel von der Seite nähert. Das System tauscht automatisch Daten mit dem anderen Fahrzeug aus und macht den Fahrer über Displays oder akustische Warnungen auf die mögliche Gefahr eines seitlichen Crashs aufmerksam.